Dienstag, 29. Oktober 2013

Unsere kleine Farm :)

Howdy ;)

Am Montagmorgen sind wir endlich nach Tenterfield aufgebrochen. Dort hat John seine große Rinderfarm, auf der er 110 Rinder hält. Die Autofahrt dorthin dauerte ca. 3 1/2 Stunden und ging größtenteils durchs Nichts. Dabei sahen wir auch Mal das ländliche Australien, nachdem wir nun 2 Wochen nahe Brisbane verbracht haben. Zuerst machten wir Halt in Stanthorpe um nach Arbeit zu fragen, doch es warten bereits zu viele Backpacker auf Jobs. Der heiße Sommeranfang macht den Farmern hier Probleme. In Stanthorpe haben wir endlich unsere Autoversicherung abgeschlossen und sind recht günstig davon gekommen. Auch ein Bankkonto haben wir eröffnet und sind anschließend weiter, um uns in Tenterfield mit John zu treffen.
Tenterfield liegt in New South Wales, weshalb wir durch eure Zeitumstellung nun ganze 10 Stunden vor euch sind. Danach hat uns John zur Farm geführt welche 6km außerhalb liegt.
Die Farm ist riesig, wenn auch im Vergleich zu den Farmen im Westen winzig. John hat uns gleich sein Gelände und unsere Arbeit für unseren Aufenthalt hier gezeigt. Wir sollen Disteln aus dem Boden hacken. John hat zwei Bungalows gebaut und vermietet sie wenn er hier ist. Stolz zeigte er uns seine Arbeit und wir gingen im Sonnenuntergang zurück zum Farmhaus.
Am Abend hatten wir regionales Steak von glücklichen Tenterfield-Rindern. Wir unterhielten uns über dies und das und John machte den Vorschlag einer Wette. Ich (Julian) durfte kein Deutsch sprechen, wenn John in der Nähe war und ich (Max) generell keine Fingernägel mehr kauen :P.
Der Wetteinsatz war jeweils 50$. Während ich (Max) meine Wette mit aller Mühe gewinnen konnte, hat John mich (Julian) mit einer Falle zum deutsch Sprechen gebracht. John bekam einen Anruf von einer deutschen WWOOFerin und holte mich (Julian) ans Telefon, um mit ihr zu sprechen.

Am nächsten Tag fütterten und zählten wir die Kühe und begannen unsere Arbeit mit den Disteln. Die Arbeit auf der Farm ist entspannt und lustig und John erzählt und zeigt uns viel. Am Nachmittag übten wir das Schießen mit Johns Gewehr, da die Hasenjagd am Abend zuvor so erfolglos war. Hasen sind hier eine Plage und gehören nicht nach Australien, weshalb man sie hier jagen muss.
Am Abend bin ich (Max) dann, wie ich (Julian) am Abend zuvor, auf Jagd gegangen. Wir waren aber wieder erfolglos, was an unserer mangelnden Treffsicherheit lag. :D

Ich (Julian) nutzte die Zeit um auf einen Hügel zu spazieren und den Sonnenuntergang zu genießen.
Übrigens: Wir haben schon unsere ersten wilden Kängurus gesehen.:) Sie hüpfen hier überall herum und wir hatten das Glück ein Foto von ihnen zu schießen. 
Heute hat John die Farm verlassen und wir leben bis mindestens Sonntag alleine dort. Es ist schon ein komisches Gefühl alleine im Nichts zu sein und wir finden es bemerkenswert, wie sehr er uns vertraut.





Wir versuchen wieder öfter zu bloggen, weil jeden Tag so viel passiert. Die Farm hat jedoch keinen Internetanschluss, weshalb wir immer in die Bibliothek von Tenterfield müssen.
Zum Schluss noch ein Foto von unserem Farmalltag :D
Wir hoffen der Blog gefällt euch noch. Liebe Grüße an alle :) 

WWOOFING-Hostwechsel


Ahoi

Tschuldigung für das komische Ende des letzten Posts :D. Wir hatten einige Probleme mit dem Hochladen der Bilder.

Nach unserem letzten Post sind wir ins IKEA und in einen Outdoor-Campingshop gefahren um unsere Ausrüstung komplett zu machen. Schon im Parkhaus vom IKEA hatten wir unsere erste Panne! Die vom Händler eingebaute Batterie war erstens zu klein und zweitens kaputt. Wir hatten deshalb Probleme beim Starten und sind anschließend zum Autohändler gefahren. Laut dem gilt die 30tägige Garantie nicht auf die Elektroteile im Auto, weshalb wir die neue Batterie selber bezahlen mussten. Wütend sind wir deshalb zu einem Elektroshop gefahren, der uns für 170$ eine neue und größere Batterie einbaute. Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung.
Danach haben wir uns einen ruhigen Ort zum Pennen gesucht. Nach Uncle Ben´s Tütenreis und Cordial (Fruchtsirup) und Wasser kletterten wir in unser "Autobett". Die erste Nacht war etwas gewöhnungsbedürftig und eng, aber es ging.

Nach kleinem Frühstück im kleinen Café haben wir uns entschieden den Daisy Hill Koala Nationalpark zu besuchen. Nachdem wir bei Bullenhitze zwei Stunden auf Tracks und Wegen durch den Park geirrt sind, haben wir das Koala-Haus besucht.
Die Koalas, die dort leben, sind verletzt worden und
wurden hier wieder aufgepeppelt. Wie man auf den Fotos sehen kann, sind es echt relaxte und entspannte Tiere. Sie chillen und fressen den ganzen Tag. In freier Wildbahn sind sie schwer zu entdecken, weil sie hoch in den Bäumen sitzen. Um das Koala-Haus herum ist ein großer Park, in dem freilebende Wallabys zu sehen sind. Wir hatten Glück, dass wir sogar eines mit Baby im Beutel gesehen und fotografiert haben.






 
 
Nach unserem Nationalparkbesuch sind wir auf einen Parkplatz gefahren und haben unser Minicamp aufgebaut. Wir hatten uns vorher Nudelsuppe und eine Melone gekauft, welche wir dann zu Mittag gegessen haben.
Nach dem reichhaltigen Essen haben wir uns dann auf den Weg zu unserem nächsten Host gemacht. Sein Name ist John Drew und er besitzt eine kleine Farm in Loganholme und eine größere in Tenterfield, NSW. Sein Haus ist riesig und die gesamte untere Etage gehörte uns. In ihr steht ein TV, eine Hantelbank, Bad und Bett sowie eine Tischtennisplatte, an der wir sehr viel Zeit verbrachten :D. Im Gegensatz zu Christine ist John entspannt und macht gerne Späße, was ihn gleich viel sympathischer macht. An dem Abend zeigte er uns gleich seinen Schuppen. Dort stehen Buggys, Trecker und das Auto aus dem Film "Ein Duke kommt selten allein" !!!
Noch am selben Tag sind wir geritten und mit dem Buggy gefahren. Allein dieser Abend war schon cooler als die Woche bei Christine :D
 
Sonntag haben wir zuerst Bäume gewässert, wobei auch ich (Max) in den Genuss von Sonnenbrand gekommen bin ;D. Den Rest des Tages haben wir mehr oder weniger gechillt und abends gabs immer ein entspanntes Bier auf der Veranda. :)
 
 


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Freiheit!

Hallo Deutschland!

Mittwoch haben wir endlich UNSER Auto abgeholt. Nach einem Haufen Papierkram und 1000 Unterschriften konnten wir es endlich vom Hof fahren. Es war ein geiles Gefühl jetzt frei zu sein und dort hin zu reisen, wo man möchte. Wir sind anschließend in den Baumarkt gefahren und haben Holz und einen kleinen Werkzeugkasten gekauft. Außerdem haben wir bei BFC (Boats, Fishing, Camping) einen 12V Kühlschrank zu einem guten Preis ergattern können. Zum Schluss sind wir abends noch zu IKEA und haben Matratze, diverses Kochkram und Kisten gekauft. Hier heißen Köttbullar übrigens swedish meatballs :D (Unser erstes Fleisch seit langem :D )

Gestern ist uns beim Arbeiten das erste wirklich gefährliche Tier begegnet. Es war eine sogenannte Rotrückenspinne (redback spider), deren Biss selbst man zwar nicht merkt, anschließend man aber höllische Schmerzen und Krämpfe bekommt. Sie ist nur dann tödlich, wenn die Lunge durch das Gift gelähmt wird. Ein bisschen Respekt hatten wir schon vor dem Viech, aber ich (Julian) hab sie beseitigt, bevor ich (Max) ein Foto machen konnte.


Gestern nach der Arbeit haben wir angefangen unser Auto campingtauglich zu machen. Aus dem Holz bauten wir in stundenlanger Arbeit das Gestell für unsere Matratze. Wir haben uns nach reichlichem Überlegen dafür entschieden, unsere Plattform auf Stützen zu stellen, da Bretter zu instabil wären und viel Platz wegnehmen würden. Es war bereits dunkel als wir endlich fertig wurden, aber das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Auch unsere koreanischen Freunde waren beeindruckt. Wir denken bereits über eine Karriere im Campinggeschäft nach :D
Hier ein paar Bilder vom Bau:
Wir mussten zuerst die Rücksitze rausbauen um mehr Platz zu bekommen. Wir haben gemerkt, dass unser 20$ Werkzeug nicht das Beste ist :D









Anschließend bauten wir die Plattform. Beim ersten Test haben wir festgestellt, dass wir uns vermessen haben und wir an den Rändern 5cm absägen mussten. Danach passte es ;)








Hier bauten wir unsere Stützen, an die wir noch "Füße" schraubten, damit es besser steht.

 Es war bereits dunkel, als wir die letzten
 Schrauben reindrehten. Wir waren froh als es fertig war und haben schon mal Probe gelegen. Es ist vielleicht etwas eng, aber es geht schon.









Gerade haben wir Christine verlassen und werden einige Dinge aus dem Outdoor-Campingshop kaufen. Das Equipment verstauen wir unter dem Bett. Heute Nacht schlafen wir das erste Mal im Auto und morgen früh geht's weiter auf eine Rinderfarm nahe Shailer Park.
Wir wissen noch nicht wann wir das nächste Mal schreiben können, denn in der Beschreibung vom Host steht nichts über WLAN. Gerade senden wir den Post aus einer Bibliothek.
Liebe Grüße an alle :)

Dienstag, 22. Oktober 2013

Unsere ersten Male

In den letzten beiden Tagen haben wir viele Dinge hier in Australien das erste Mal erlebt. Heute Abend beispielsweise haben uns unsere koreanischen Freunde Nick und Lee auf Bier und Chips auf der Veranda eingeladen.
Es war unser erstes australisches Bier. Das Sixpack kostet 14$ und das Bier hat unter 4% alc.. Sie haben uns viel über Deutschland gefragt und fanden es besonders cool wie günstig Bier ist und wollten wissen, für welche Sportarten wir uns interessieren. Außerdem fand Nick es unvorstellbar, seine Freundin auf öffentlicher Straße küssen zu dürfen. In Korea wird das nicht geduldet.
 
 
 
 
Da die Sonne jeden Tag brennt und wir draußen arbeiten müssen, neigt man dazu, möglich wenig Sachen anzuziehen. Wenn man dann auch noch vergisst, genügend Sonnencreme (Faktor 50+ !) aufzutragen, kann man schon mal seinen ersten Sonnenbrand bekommen :D Man sieht Gott sei Dank kaum, dass er ein Tank-Top anhatte ;)
Zur wirkungsvollen "Brandbekämpfung" haben wir etwas Fenistil aufgetragen und es geht ihm auch schon besser. 
 
 
Das wohl wichtigste erste Mal für uns, ist jedoch das erste Auto! Wir haben uns nach reichlichem Überlegen für den Nissan Pathfinder entschieden und ihn gestern gekauft :). Wir haben gut gehandelt und für die 4500$ werden noch ein paar Kleinigkeiten repariert und ein kompletter Ölwechsel incl. Filter gemacht.
Wir haben 1000$ Anzahlung da gelassen und werden ihn morgen schon abholen! Wir freuen uns wie kleine Kinder darauf und wollen direkt morgen anfangen, das Bett zu bauen. Die Rücksitze müssen wir rausschmeißen, um genügend Platz für unser Equipment zu bekommen. Gleich in der Nähe gibt es einen Outdoor-Campingladen, bei dem wir wohl einige $$$ lassen werden. Wir haben beim australischen ADAC (RACQ) eine günstige Versicherung gefunden, die wir eventuell morgen schon abschließen können. Nur für den Fall der Fälle ... ;) [ Golf... ]
 
Damit wir das Auto morgen Mitnehmen können, mussten wir heute nach der Arbeit unsere custumer reference number besorgen. Da das Beantragen der TFN einfach war und der Händler gesagt hatte, es sei einfach und unkompliziert, sind wir voller Zuversicht zu einem Office in Kingston gefahren. Allerdings erwartete uns dort der erste Papierkrieg...
Es war schon allein ein großer Akt, den teilweise genervten Damen im Office zu erklären, dass "ß" kein "B" ist :D Doch nach etwa einer halben Stunde konnten wir glücklicherweise erfolgreich wieder gehen. Nun steht dem Autokauf nichts mehr im Wege ;)
 
Gestern haben wir wieder unsere Muskeln spielen lassen ( :D ) und auch die letzte Palme gefällt. Das war jedoch schwieriger als die kleine davor, aber mit zwei Spanngurten, einer guten Leiter und einem Julian geht alles...

 
Nach nun fast einer Woche WWOOFen, haben wir eigentlich die Schnauze voll "nur" Gartenarbeit zu machen. Heute kam eine große Maschine, die uns einen "Haufen" Drecksarbeit abnahm.



 
So gut es uns hier auch gefällt, wir wollen lieber "richtige" Farmarbeit machen und haben uns bereits nach einem neuen WWOOFING-Host umgesehen. Wir denken es wird Zeit für den ersten Ortswechsel. Wahrscheinlich werden wir am Freitag Christine verlassen und auf eine Rinderfarm wechseln. Vielleicht werden wir sogar mit ihm seine zweite Farm weiter außerhalb besuchen und mal australisches Landleben kennenlernen.
 
 
 
 
 
 
...
 
 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Traumauto?

Wie ihr vielleicht noch wisst, wollen wir uns ein Auto zulegen. Also waren wir gestern in Springwood, einer Vorstadt von Brisbane und haben viele Autohändler abgeklappert. Da wir fast den halben Kontinent erkunden und bereisen wollen und für uns eine Tour ins Outback Pflichtprogramm ist, muss es ein 4WD sein. Da wir außerdem arme Backpacker sind, kommt für uns nur ein guter Gebrauchter in Frage. Hinzukommt, dass wir auch ein Bett hinein bauen wollen, damit wir anschließend im Auto wohnen/leben können. Ihr merkt schon, es ist schwierig...
Nichtsdestotrotz haben wir unseren Favoriten gefunden: Einen '98er Nissan Pathfinder.

Wir sind ihn Probe gefahren... Auf der linken Seite!! Das war komisch, aber man gewöhnt sich schnell daran. Wir konnten etwas handeln und laut Händler werden alle kleineren Mängel beseitigt. Außerdem würden wir die Anmeldung ( hier REGO genannt) und eine Art Sicherheitscheck für den Preis von 4500$ bekommen. Das reizt uns und nun denken wir viel über das Angebot nach...
Uns ist aufgefallen, wie super freundlich und hilfsbereit Australier sind. Eigentlich hatten wir vor, nachdem wir gefühlte 1000km gelaufen sind, den Bus nach Hause zu nehmen. Durch Zufall haben wir einen netten Autoverkäufer getroffen, der uns spontan eine Mitfahrgelegenheit besorgte, die uns fast direkt "nach Hause" gefahren hat. So etwas findet man bei uns selten. Das Bekloppte daran ist, dass es nicht das erste Mal war, denn einen Tag vorher haben wir uns auf dem Heimweg zu Christine verlaufen und auch hier hat uns jemand seine Hilfe angeboten und uns ein Stück mitgenommen.


Da ihr euch sicher fragt, wie unser "zu Hause" aussieht, haben wir ein paar Fotos gemacht.



Es ist echt schön hier, aber wir planen auch schon die Weiterreise. Die beiden Hunde heißen TomBoy und Pippa. Christine hat sie aus dem Tierheim und kümmert sich sehr gut um sie. Sie kann generell gut mit Tieren und füttert sogar eine fast handzahme Krähe, die jeden Tag vorbeikommt. Auf dem Bildern sieht es zwar sehr aufgeräumt aus, aber im Großen und Ganzen herrscht eher "geordnetes" Chaos.
 
Heute haben wir von 8 bis 16 Uhr im Garten gearbeitet. Christine hat vor neben dem Pool eine Terrasse zu bauen, deshalb müssen zwei Bäume weg. Den Ersten haben wir heute unter Einsatz unserer ganzen Muskelkraft ;) rausgerissen. Der Zweite folgt morgen. Um eins Mittagessen [vegetarisch wie immer]...
...es gab Toast mit Grillkäse und Salat. Seit dem uns der Saft ausgegangen ist, müssen wir Wasser oder Tee trinken. Ich [Julian] habe in schwarzem Tee mit Milch meine Leidenschaft gefunden, während ich [Max] lieber bei Wasser bleibe :D
Nach dem Essen haben wir weiter im Garten gearbeitet. Wir mussten unter Anderem den Pool reinigen und das Gras trimmen. Der Poolstaubsauger heißt vacuum-cleaner und die Motorsense whippersnipper :D

 
 
 
 
P.S.: unsere koreanischen Leiharbeiter :D (Zwillinge)



Freitag, 18. Oktober 2013

Erste Nachricht von uns

Hey Ho...

Da es sich viele gewünscht haben, haben wir uns dazu entschieden einen kleinen Blog zu errichten. Es ist der wohl einfachste und schönste Weg euch "Zuhaus-Gebliebenen" alles interessante von Down Under mitzuteilen.
Der Flug hierher war insgesamt ganz ok. Das Essen war auffällig gut und reichlich. Wobei 20 Stunden fliegen echt an die Grenzen geht. Schlafen im Flieger war schwer. Der Aufenthalt in Kuala Lumpur dagegen war gut, so dass wir uns entschieden haben auf dem Rückflug einen Stop-Over zu machen. Vielleicht 2 oder 3 Tage. In Kuala Lumpur hatten wir trotz Flugzeugessen etwas Schmacht und deshalb eine günstige Alternative gesucht. Wir wollten malaysisch essen. Es gab gekochtes Huhn mit Reis. Es sah auf dem Bild vorher echt lecker aus aber als wir es bekamen, stellten wir fest, dass es kalt und mit Sojasoße serviert wurde. Das war echt ekelig. Dazu kam, dass in dem etwas, was man Huhn nannte noch alle Knochen waren, so dass es schwierig war es zu essen. Wir saßen also mit Jetlag morgens um 7 Uhr in dem Imbiss und pulten kaltes Huhn auseinander. :D
In Brisbane ging es relativ schnell und der Zoll hatte auch kein Interesse an unseren Taschen. Wir haben ein Taxi zu unserem Hostel genommen. Es kam uns sehr komisch vor auf der anderen Seite zu fahren. Beide Nächte im Hostel namens "Bunk Backpackers" waren eher schlecht. Die laute Straße und 20 quietschende Betten raubten uns den Schlaf. Außerdem waren wir fast genervt von den vielen Deutschen, nachdem man fast 20 Stunden geflogen war. Das kostenlose Frühstück war übersichtlich aber zweckerfüllend. Wir sind am nächsten Tag in die Innenstadt gelaufen und haben bereits dort schon die TFN (Tax File Number) beantragt, was sehr einfach war. Wir genossen das gute Wetter und die ersten Eindrücke von Australien. Eines fällt hier gleich auf: Es ist sau teuer! Beispielsweise kostet hier Billigwasser 1,5L satte 1$ oder eine Flasche Becks 3$. Das Sixpack gleich 14$!
Fast alles andere ist ebenfalls sehr teuer. Nur manche Früchte oder Gemüsesorten sind vergleichsweise günstig.
Am 3. Tag sind wir dann zum WWOOFen nach Loganholme gefahren. Hier wohnen wir nun seit 2 Tagen bei einer etwas komischen aber sehr netten Dame. Sie heißt Christine und hat schon viele Erfahrungen mit WWOOFern gemacht.  Bei ihr buddeln wir im Garten herum, fällen Bäume und pflanzen Pflanzen. Dafür gibt's leckeres aber vegetarisches Essen, Übernachtung und WLAN. Die Location ist sehr schön. Viel grün und viele Tiere aber bisher (Gott sei Dank) weder große Spinnen noch Schlangen.
Unsere nächsten Pläne sind ein Auto zu finden und eventuell einen Job. Wir können aber im Moment erstmal hier bleiben.
Liebe Grüße nach Deutschland an Alle!