Dienstag, 28. Januar 2014

Great Ocean Road

G'day mate!

Nachdem wir in Geelong den Blogeintrag online gestellt hatten, sind wir weiter nach Adelaide gefahren. Unsere Route führte an der berühmten Great Ocean Road entlang, die für ihre spektakulären Küstenabschnitte bekannt ist. Man nennt sie auch Shipwreck-Coast, weil durch die raue See und die Klippen schon viele Schiffe zerschellt sind. Ab Warrnambool führt die Straße direkt an der Südküste entlang. Wir haben diesen Abschnitt sogar bei Abendsonne erreicht, wodurch die Küste noch schöner aussah! Besonders schön ist der Küstenstreifen im Port Campbell NP. Hier gibt es einige Höhlen, steil abfallende Küsten und versteckte Buchten, sowie besondere Felsen im Wasser. Wenn man sich die Fotos anguckt, merkt man schnell, warum die Küste zu einer der schönsten der Erde zählt! :)

Besonders eindrucksvoll und am bekanntesten sind die "Zwölf Apostel", zwölf Felsen die im Meer stehen und im Sonnenuntergang wahnsinnig schön wirken.

Abends, nachdem wir uns die Küste angeguckt haben, mussten wir uns für die Nacht einen besonderen Schlafplatz suchen, weil die Gegend sehr touristisch war und es überall Verbotsschilder gab. Wir haben ein altes Fabrikgelände am Straßenrand gefunden und das Beste gehofft. Wie (fast) immer ist nichts passiert ;)
Weil es so windig war, konnten wir nicht draußen kochen und haben deshalb im Auto gekocht. Bei Nudeln mit Pesto und einem kühlen Bier war das nicht so problematisch :D
Trotzdem komisch auf den Frontsitzen zu sitzen und mit dem Gaskocher auf dem Schoß zu kochen.

Am nächsten Tag haben wir Adelaide erreicht. Adelaide ist eher langweilig und verschlafen im Vergleich zu anderen Großstädten. Außerdem war es sehr heiß, deshalb waren wir in einer kühlen Mall und haben die meiste Zeit in einem Computershop verbracht und gezockt. :D Das erste Mal seit langem!
Als wir Adelaide gegen Abend verlassen wollten, stellten wir plötzlich fest, dass wir nicht mehr wussten, wo unser Auto stand... Es dauerte nur eineinhalb Stunden bis wir es dann doch entdeckt haben. :D

Nachdem wir unsere Wasservoräte aufgefüllt hatten, war das nächste Ziel Port Augusta, das Tor zum Outback ;)
Im kleinen Ort Dublin am Rand des Highways haben wir die Nacht verbracht und im Pub zwei/drei Bier gezischt :)

Heute grüßen wir ganz besonders unsere Hunde Nono und Jule! :)

Sonntag, 19. Januar 2014

Gipfelstürmer

Grüß Gott,

Nachdem wir zwei schöne Tage in Sydney verbracht haben, sind wir in die Blue Mountains gefahren. Wir hatten einen guten Platz bei den Leura Cascades gefunden. Nachdem wir die angenehmen Temperaturen in Sydney genossen hatten, war es in den Blue Mountains wieder besonders heiß. Trotzdem haben wir ein paar Walking Tracks gemacht und haben uns am Echo Point die Three Sisters (Bild) angeguckt.



Der gesamte NP war jedoch von asiatischen Touristen überlaufen und uns auch etwas zu voll. Am Nachmittag haben wir uns noch den Wentworth Fall angeguckt und die grandiose Aussicht genossen.














Am Abend sind wir bis Canberra weitergefahren und stadtnah übernachtet. Die Hauptstadt Australiens gefällt uns eher nicht und hat nicht viel zu bieten. Wir haben uns das ANZAC War Memorial angeschaut, ein Kriegsdenkmal, in dem wir eine sehr aufwendig gestaltete Kriegsausstellung besucht haben. Es war interessant die andere Seite des Kriegs zu sehen, aber es war etwas kriegsverherrlichend. Danach haben wir uns kurz von außen das Parlamentsgebäude angesehen. Anschließend haben wir in der National Library of Australia den Blog geschrieben. :) Nach dem kurzen Besuch in Canberra sind wir abends in die Snowy Mountains gefahren und in dem Ort Jindabyne übernachtet. Wir hatten einen besonders schönen Platz am Lake Jindabyne gefunden, in dem wir morgens baden waren. ;)


Am 17. Januar haben wir uns dann auf den Weg zum Kosciuszko NP gemacht. Der Park kostete sogar "Eintritt" und wir mussten 16$ zahlen. Nach einer langen kurvigen Strecke entlang der Australischen Alpen kamen wir zum Eingang vom Main Range Walking Track, der uns zum Mount Kosciuszko führte. Wir sind 7 Stunden gewandert und haben uns die schöne Berglandschaft angeschaut. Ob ihr es glaubt oder nicht: Es gab sogar Schnee!! In einigen Scharten lag tatsächlich etwas Schnee und wir konnten sogar etwas Winter haben. Trotzdem waren 20°C und ich (Julian) habe mir sogar Sonnenbrand geholt. Der Weg führte an einigen Seen und Bergen vorbei und in einem war ich (Julian) schwimmen. Mir (Max) war das Wasser einfach zu kalt :D
 

Vorbei an mehreren Zweitausendern erreichten wir gegen Nachmittag den Mt. Kosciuszko, der mit 2228 Metern der höchste Australiens ist! Die Wanderung und Landschaft gefielen uns gut, aber der Aufstieg war sehr einfach. In den Bergen war man sehr allein unterwegs, abgesehen von 582394 Fliegen und Bremsen, die uns stetig begleitet und gestochen haben...
Nach unserer Tagestour haben wir uns auf den Weg nach Melbourne gemacht und im kleinen verschlafenen Städtchen Bombala übernachtet.

Am nächsten Morgen hörten wir von einigen Feuern, die die Weiterfahrt unmöglich erschienen ließen. In einem Tante-Emma-Laden haben uns Locals sehr geholfen und wir erfuhren, dass die Straße doch wieder frei war. Außer dickem Rauch haben wir von den Feuern (glücklicherweise) nicht viel gesehen.

Wir erreichten Melbourne gegen Abend und haben unser Lager im Caulfield Park aufgeschlagen. Am nächsten Morgen wollten wir umweltbewusst mit dem Zug in die City fahren, aber es hätte uns satte 26$ gekostet! Tatsächlich haben wir dann einen stadtnahen Parkplatz gefunden, der uns nur 7$ gekostet hat :)

Melbourne unterscheidet sich nicht wirklich von anderen Großstädten und es gibt keine wirkliche Attraktion. Am Besten gefiel uns die historische Straßenbahn, mit der man kostenlos fahren konnte. Weil es nach zwei Monaten wieder Zeit wurde, haben wir einen günstigen Frisör gesucht und uns für 10$ die Haare schneiden lassen... Wir haben jetzt beide Militärfrisuren :D

Der heutige Blog kommt aus der Geelong Library, die auf dem Weg nach Adelaide liegt.

Wir hoffen, ihr seid alle wohl auf und habt noch Spaß am Blog lesen. LG :)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Gold Coast und Skydive!

Hai,

Nachdem wir das große Unwetter in Brisbane heile überstanden haben, haben wir uns auf den Weg nach Surfers Paradise gemacht, um uns die Gold Coast anzuschauen. Da John ein Appartement in Surfers hat und die Stadt besser kennt, wollte er uns begleiten, um uns ein paar schöne Ecken zu zeigen. Am 7. Januar sind wir zunächst alleine losgefahren. Wir haben uns den Strand, die Innenstadt und die Skyline angeguckt und mittags lecker Fish & Chips an der Promenade gegessen. Nach der Stärkung haben wir in den Wellen gebadet und die Surfer beobachtet.

Am Nachmittag kam John in die Stadt und hatte sein Surfski und sein Kajak dabei. In einem anderen, nicht so touristischen Stadtteil mit kleinem Strand hat er uns dann gezeigt, wie man mit den Dingern umgeht. Bis in die Abendstunden haben wir geübt und sind einige Male nass geworden. John hat uns dann einen guten Platz für die Nacht gezeigt und abends waren wir mit ihm in einer Taverne. ;)





Am nächsten Morgen waren wir nochmal am Strand und haben die Sonne und das Meer genossen. Mittags haben wir uns dann mit John am Strand in Coolangatta getroffen, dem richtigen Surfer Paradies! Dort finden sogar die Surfmeisterschaften statt! Er hatte Schnorchel und Flossen dabei und ist mit uns in einer Bucht schnorcheln gegangen. Wir haben ein paar tropische Fische und sogar eine Seeschlange gesehen. John hatte auch sein Kajak dabei, mit dem wir diesmal echte Wellen geritten sind ;) Es war echt nicht so leicht, aber das Gefühl auf der Welle zu reiten war echt krass. Danach gabs im Surfclub ein kühles Bier und wir haben vom Balkon aus Surfer und sogar Delfine im Wasser gesehen! :)

Unser nächsten Reiseziele waren der Lamington NP und Byron Bay. John hatte wohl gerade Lust auf Urlaub und bot uns an, ihn in Byron Bay wieder zu treffen.

Im Lamington NP sind wir einen ca. 10 km langen Walking Track  gelaufen. Wir mussten uns vor der Wanderung gut mit Aeroguard (Insektenschutzmittel) einsprühen, weil es im NP sehr viele Blutegel gibt. Wir haben ein paar an uns gehabt, aber wurden nicht gebissen. Auf der Wanderung durch den Regenwald sind wir an ein paar spektakulären Wasserfällen und Flussläufen vorbeigekommen.
Nach der Wanderung haben wir Papageien aus der Hand gefüttert! Sie sind sehr zutraulich und landen auf Arm, Schulter oder Kopf! Das war schön :)

Für den 10. Januar hatten wir unseren Fallschirmsprung in Byron Bay gebucht! Wir haben die Nacht am Rand des Flugplatzes verbracht und sollten planmäßig morgens um ca. 7 Uhr springen. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und nach einigen Schauern und grauem Himmel war klar, dass sich der Absprung verschieben wird. Wir haben mehrere Stunden im Hangar gewartet und am Mittag konnten wir endlich springen! Nachdem man das Geschirr und eine spezielle Hose angezogen hatte, gab es eine kurze Einweisung. Danach gings mit der kleinen Propellermaschine bis auf 13.000ft (4,3km!) rauf und der Springer schnallte sich an einem fest. Je höher man kam, desto mehr stieg die Angst vor dem Absprung. Das krasseste Gefühl war, als sich die Seitentür öffnete und man am Rand des Fliegers saß.. Danach raste man Richtung Erdboden und nach etwa 55 Sekunden zog der Springer dann den Schirm und man segelte zu Boden. Es war unglaublich!
Anschließend haben wir mit John eine kleine Kneipentour durch Byron gemacht, gefeiert, dass wir noch leben und abends am Strand und im Meer gewesen. Wir haben eine weitere Nacht in Byron Bay verbracht und sind am nächsten Tag auf Johns Empfehlung zum Mt. Warning gefahren um ihn zu besteigen. Der Aufstieg war aber nicht so schwer, wie der auf Mt. Tibrogargan. Abends haben wir uns dann auf den Weg nach Sydney gemacht.

Nach einem langen Road-Tag (etwa 750km) haben wir abends Sydney erreicht! Gott sei Dank haben wir schnell einen Platz zum Übernachten gefunden und am nächsten Tag Sydney erkundet. Besonders schön fanden wir natürlich die Oper und die Harbour Bridge.
Eigentlich hatten wir vor in Sydney Arbeit zu finden und nochmal zwei Wochen zu machen, um die Reisekasse aufzubessern. Nachdem wir gefühlt mit halb New South Wales telefoniert hatten, uns keine Jobbörse weiterhelfen konnte und auch das Internet nix brauchbares ergab, haben wir uns dazu entschieden, die Reise fortzusetzen und unterwegs und in Melbourne zu suchen.




Liebe Grüße an Alle! :)

Samstag, 11. Januar 2014

Great Barrier Reef & Whitsundays

... von Bowen aus wollten wir eigentlich das Great Barrier Reef und die Whitsunday Islands erkunden. Da jedoch die Weihnachtsferien gerade begonnen hatten, konnten wir nicht einfach einen Tagestrip machen und mussten buchen. Wir sind deshalb am Boxing Day in die Touristinfo gegangen und uns beraten lassen. Wir erfuhren, dass alle Touren von Airlie Beach ausgehen, weshalb wir uns auf den Weg dorthin gemacht haben. Wir haben für den 30. Dezember die Tour "Ocean Rafting" gebucht, die uns mit einem Schnellboot in die Whitsundays brachte. Wir haben an zwei Stellen geschnorchelt und dabei viele bunte Fische und Korallen und sogar Meeresschildkröten gesehen! Es ist krass, wie klar das Wasser ist und die ganzen Trauminseln mit weissen Sandstränden drumherum!

Zum Schutz vor Quallenstichen musste man einen Stingersuit anziehen :D
Beim Schnorcheln in der Mantaray Bay konnte man in Fischschwärmen schwimmen. Das war unglaublich!
Nach den beiden Schnorchel-Spots ging es mit dem Boot weiter auf die Hauptinsel der Whitsundays, Whitsunday Island.












Nach kurzem Bushwalk waren wir am Hill Inlet Lookout, von dem man auf den Whitehaven Beach, dem meist fotografiertesten Strand Australiens und einem der schönsten der Erde! :) Vom Lookout gings dann direkt zum Strand, wo die Boote lagen und man Zeit für einen Spaziergang oder Baden im Meer hatte, was wir auch noch gemacht haben. In heissen Stingersuits gings dann mit dem Boot zurück nach Airlie Beach.



Auf dem Rückweg wurde uns gezeigt, warum die Tour "Ocean Rafting" heisst. Mit über 60 km/h gings übers Wasser und der Skipper hat uns gezeigt, was das Boot drauf hat! :D









Auch wir haben Silvester gefeiert. Wir haben uns Bier gekauft und sind zu einem kostenlosen Campground im Dschungel gelaufen und unser Zelt dort aufgeschlagen. Der Campground lag in einer Bucht direkt am Meer und gegenüber war eine der Whitsunday Inseln. Um Mitternacht haben wir angestossen und auf der Insel gegenüber gabs ein kleines Feuerwerk! :) 

Da wir auch das Great Barrier Reef erkunden wollten, hatten wir für den 2. Januar eine weitere Tour gebucht. Das "Great Barrier Reef Adventure" hat uns durch die Whitsunday Inseln direkt ans Reef gebracht.

Dort ist eine Plattform aufgestellt, die sogenannte Pontoon. Wir haben die Tour mit einem Scuba-Dive (Tauchgang) gebucht und haben auf dem Schiff erste Anweisungen bekommen, was verschiedene Handzeichen unter Wasser bedeuten. Ausserdem gab es auf dem Boot reichlich Essen, was für uns arme Backpacker genau richtig ist! :D Als wir an der Pontoon angekommen sind, waren wir in einer der ersten Tauchgruppen. Wir mussten wieder Stingersuits tragen, uns wurde die Tauchausrüstung aufgeschnallt und nach einer kurzen Eingewöhnung haben wir schon gestartet. Direkt am Anfang haben wir eine Meeresschildkröte an uns vorbeischwimmen sehen! Der Tauchgang und das Gefühl unter Wasser atmen zu können waren unbeschreiblich! Wir sind direkt an der Riffkante entlang getaucht und die beiden Führer haben uns ein paar Dinge unter Wasser gezeigt. Leider ging es nach einer halben Stunde wieder an die Oberfläche zurück.

Danach hatten wir noch ca. drei Stunden Zeit zum Schnorcheln und Riff erkunden. Die Farben und dieses klare Wasser waren wieder unbeschreiblich. Man hat viel gesehen und der gesamte Trip hat sich mehr als gelohnt!








Am Abend nach dem Riffbesuch waren wir on the road und es ging wieder in Richtung Süden. Da uns der Reiseführer den Eungella NP empfohlen hat, haben wir uns dazu entschlossen den kleinen Umweg zu fahren. Am 3. Januar haben wir uns tagsüber im Park und haben Schnabeltiere gesehen ;) Leider nur eins und es war zu schnell um es zu fotografieren. Da uns dieser Teil des Parks nicht so umgehauen hatte, sind wir zu einem anderen Teil gefahren, in dem es einige Wasserfälle im Regenwald gibt. Unter einem dieser Wasserfälle haben wir gebadet und sind von den Klippen drumherum ins Wasser gesprungen. :) 

Anschließend haben wir uns am 5. Januar auf den Weg zu den Glasshouse Mountains gemacht, um dort klettern und wandern zu gehen. Nach dem ersten eher laschen Aufstieg auf den Mount Ngungu haben wir die Herausforderung gesucht und sind zum Mount Tibrogargan gefahren. Laut Beschilderung, nur ein Berg für erfahrene Kletter, doch wir haben den Aufstieg bis zum Gipfel gemeistert. Das letzte größere Stück mussten wir richtig klettern und da es an diesem Tag etwa 35°C waren, haben wir gut geschwitzt. :D

Von den Glasshouse Mountains sind wir bis nach Brisbane zurück zu John gefahren um mit  ihm bei leckerem BBQ, Bier und Tischtennis Reiseerfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Am nächsten Tag haben wir den ersten Teil des Blogs geschrieben und abends gab es das heftigste Unwetter, das wir je erlebt haben: Der Himmel war mitten am Tag schwarz und es hat extrem viel geregnet! Teile von Brisbane City waren überschwemmt und es gab tausende von Blitzen in kurzer Zeit! Wir mussten sogar vier Stunden ohne Strom auskommen. Nach einer weiteren Nacht bei John haben wir uns am 7. auf den Weg Richtung Surfers Paradise gemacht :)

Wir hoffen es geht euch gut und ihr seid gut ins neue Jahr gekommen. :)

Sonntag, 5. Januar 2014

Saphirrausch

Glück Auf! :)

Tut uns leid, dass dieser Blogeintrag erst so spät kommt, aber beim Reisen ist es schwierig öffentliches Internet zu finden und außerdem waren die Weihnachtstage dazwischen.
Weil es einiges zu erzählen gibt, gibt es gleich zwei Blogeinträge :)

Nachdem wir in Emu Park in den Wellen gebadet und den Blog geschrieben hatten, sind wir zur Cooroona Crocodile Farm gefahren. Bei einer Führung haben wir einige große Krokodile gesehen und der Führer hat uns eine Menge über die Tiere, die Farm und das Leder erzählt. In der Mittagspause haben wir bei der Gelegenheit gleich einen frischen Krokodilburger gegessen. Das Fleisch ist jedoch nicht ganz unser Ding. Es schmeckt süßlich und ist eher zäh. Nach der Führung durfte man dann noch ein kleines Krokodil auf dem Arm halten!

Auf der Kroko-Farm haben wir einen interessanten Deutschen getroffen, der schon seit über 30 Jahren hier lebt. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er hat uns von Saphirfeldern im Outback erzählt und uns kleine Minisaphire geschenkt. Wir waren neugierig und hatten Lust bekommen unser Glück zu versuchen. Auch wenn der Umweg groß war, haben wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Emerald gemacht. Da es schon später Nachmittag war, mussten wir uns einen Schlafplatz suchen. Auf dem Weg von Yeppoon nach Rockhampton entdeckten wir einen großen Felsen. Wir dachten, es wäre cool die Nacht auf dem Berg zu verbringen.  
 
 
 


Bekloppt wie wir sind, haben wir das Auto geparkt, die Sachen gepackt, Zelt mitgenommen und sind in der Dämmerung auf den Felsen geklettert. Laut Schild ist der Aufstieg auf Mt. Jim Crow nicht sicher, aber nach einer Stunde waren wir oben. Wir haben im Dunkeln das Zelt aufgebaut und Abendbrot gegessen. Die Nacht war jedoch eher unbequem, denn wir lagen auf einigen Steinen. Morgens haben wir dann den Sonnenaufgang vom "Gipfel" aus genossen und sind danach wieder zurück zum Auto.

Danach ging´s von Rockhampton in den Westen nach Emerald. Auf dem Weg haben wir im Blackdown Tableland NP angehalten und die Rainbow Falls besucht. Versteckt im Regenwald liegt ein Rockpool mit einem Wasserfall. Am Ende des Wasserfalls entsteht durch das Sonnenlicht ein Regenbogen, woher der Name stammt. Es sieht aus wie im Paradies und wir haben gebadet :)
In Emerald haben wir die Nacht verbracht und sind am nächsten Tag direkt nach Sapphire.

Wie der Name bereits vermuten lässt, existiert dieser Ort nur wegen der Saphirsucher. Fast jedes Haus hat etwas mit Edelsteinen zu tun.
Wir hatten keine Ahnung, wie man Saphire sucht und haben uns erstmal einen "Bucket full of Wash" gekauft. Man bekommt dann einen Eimer voll mit Dreck direkt aus einer der Minen und wäscht die Steine selbst unter Anleitung aus. Wenn man Glück hat, findet man ein paar Steinchen oder man findet nichts. Wir haben ein paar kleine Saphire gefunden, die nette Andenken sind.








Gepackt vom Saphirrausch haben wir für den nächsten Tag eine Tour gebucht, bei der uns ein Guide in den Busch führt und einem zeigt, wie man dort Saphire finden kann. Wir haben geschürft wie vor 200 Jahren, mit Spitzhacke und Schaufel. :D
Nach acht langen Stunden schuften in der brennenden Sonne und 38°C haben wir leider nur ein paar kleine Saphire gefunden. Trotzdem hat es Spaß gemacht und es war eine Erfahrung wert!



Nach unserm kurzen Abstecher ins Outback von Queensland haben wir uns Heiligabend auf den Weg nach Mackay gemacht. Wir  haben die Stadt ein bisschen erkundet und ein gemütliches Pub für den Abend gesucht. Wie zwei echte Kerle haben wir Heiligabend mit Bier und Grillteller verbracht. Wir haben uns durch alle OZ Biersorten probiert und festgestellt, dass deutsches Bier besser ist :D











Am Christmas Day haben wir uns auf den Weg nach Bowen gemacht...

 
Es gibt übrigens auch wilde Kamele in Australien ;)