Dienstag, 3. Dezember 2013

Leben im Zelt

How ya doing?

Da so viele nach unserem Blog gefragt haben, sind wir heute zum Maccas gefahren und nutzen das freie WLAN und das leckere 30ct Softeis :)
Wie ihr vielleicht schon wisst, sind wir am letzten Donnerstag auf einen Campingplatz umgezogen. Obwohl wir uns mittlerweile gut ans Hostel und die Hostelbewohner gewöhnt haben, sind wir um Geld zu sparen 1000m weiter gereist. Der Platz mit dem Namen "Happy Apple Resort" kostet uns im festen Zelt 95$ pro Person mit Strom.
Mit Essen und Sprit, da wir jetzt nicht mehr gefahren werden, sparen wir trotzdem gute 100$ in der Woche. Ari, der Finne aus dem Hostel, ist mit uns umgezogen und wir wohnen zu dritt im Zelt. Wir haben nun vor, noch bis zum 13. Dezember auf der Cauliflowerfarm zu arbeiten und dann unsere Reise zu beginnen. Es soll dann nach Fraser Island gehen ;)
Unser Zelt gefällt uns gut. Es hat ein paar Löcher und nachts ist es nicht gerade warm, aber eine Plane schützt gut vor Regen. Wir haben sogar eine Couch, die Ari als Bett nutzt. Die Küche auf dem Campingplatz ist nicht so gut ausgestattet wie die im Hostel und es gibt keine Gefrierschränke, was aber nicht weiter schlimm ist.
Wir essen hauptsächlich Nudeln und Reis, aber am letzten Sonntag haben wir ein fettes BBQ gehabt mit Beef, gebackenen Bohnen und Toast. Die BBQ-Area hat 2 elektr. Grills die man kostenfrei nutzen kann.
Am letzten Samstag waren wir zum Partyabend im Hostel und haben Goom (billiger Wein) getrunken, weil der 4L Kanister nur 11$ gekostet hat. Am nächsten Morgen haben wir gemerkt, warum das Zeug so billig ist: Kopfschmerzen und Hangover waren die Folgen.














Wir haben gestern und heute frei, weil die Cauliflower nicht schnell genug wachsen. Deshalb sind wir gestern mit zwei anderen deutschen Backpackern und Ari in den Sundown NP gefahren. Leider war die "Straße" dorthin nur 4 WD tauglich und wir sind soweit es ging mit dem Auto von den Beiden gefahren. Als man wirklich nur noch mit einem 4 WD weitergekommen wäre, haben wir uns entschieden den Rest der Strecke zu laufen. Bis zum Red Rock Gorge, einer Art Schlucht, waren es sieben Kilometer... Wir haben gute zwei Stunden gebraucht und waren erst enttäuscht, als wir nur ein kleines Wasserloch fanden. Ein kleiner Pfad führte zu einem Aussichtspunkt und als wir dorthin gingen, hatte sich der Weg dann doch gelohnt.
 
Die Schlucht war beeindruckend und wir haben ein paar coole Fotos am Abgrund geschossen. Wir sind uns nicht 100% sicher, ob es natürlich entstanden ist oder von Menschenhand, da dort bis 1900 Bergbau betrieben wurde. Anschließend haben wir uns auf den Rückweg gemacht und viele Kängurus und Rehe gesehen.
Morgen geht's wieder an die Arbeit, die uns mittlerweile echt zum Halse raushängt. Aber die letzten neun Tage kriegen wir auch noch rum. Danach werden wir ohne Ari weiterreisen, weil wir ja nur zwei Sitze haben.


Wir hoffen zu Hause geht es allen gut und ihr seid in Weihnachtsstimmung. Uns wird sie hier wohl nicht packen, da 30 Grad und Sonnenschein nicht weihnachtlich sind! :D
Wir werden Weihnachten vorraussichtlich in einem Pub mit einem Bier verbringen.
LG


 

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